Wir lassen Sie nicht allein

Krankheit ist eine schwierige Erfahrung, eine Krise für den Patienten/die Patientin und die Personen, die ihm/ihr nahestehen. Viele Menschen fühlen sich in dieser Zeit sehr einsam.

Damit Sie sich bei uns gut aufgehoben fühlen, steht Ihnen ein einfühlsames Team zur Seite, das Ihnen und Ihren Angehörigen durch verschiedenste Angebote neue Kraft geben- und bei der Orientierung während der Krankheit zur Seite stehen möchte. Wir sind offen für Ihre Not, Ohnmacht und Hoffnung und für alles, was Sie in dieser Zeit bewegt.

Vielen Menschen fehlt in dieser Zeit jemand zum vertrauensvollen Reden. Das persönliche Gespräch sowie das Zuhören haben deshalb bei unserer Arbeit einen besonderen Stellenwert. Nähe schenken, Zeit für Sie und Ihre Angehörigen haben und in Gespräch und/oder Gebet Ihnen beizustehen oder Hilfen im Glauben anzubieten sind unsere wesentlichen Aufgaben.

Wenn Sie während Ihres Krankenhausaufenthaltes seelsorgliche Begleitung oder ein Gespräch wünschen, kommen wir gerne zu Ihnen. Die Krankenhausseelsorgerinnen oder auch nach Wunsch die Pfarrer beider Konfessionen aus den Pfarreien haben immer ein offenes Ohr für Sie. Sie erreichen uns über das Pflegepersonal auf den Stationen oder bei unseren regelmäßigen Besuchen auf den Stationen.

Wir feiern mehrmals in der Woche die heilige Messe, wozu unsere Patienten, ihre Angehörigen, aber auch Besucher von außen herzlich eingeladen sind. Vor der Kapelle und auf allen Stationen ist die Gottesdienstordnung einzusehen.

Patienten, die ihr Zimmer nicht verlassen können oder sich den Gottesdienstbesuch in der Kapelle nicht zutrauen, haben die Möglichkeit, den Gottesdienst am Bildschirm mit zu feiern. Auf Wunsch wird die heilige Kommunion ins Krankenzimmer gebracht.

Fragen Sie hierzu das Pflegepersonal auf den jeweiligen Stationen.

Die Krankensalbung ist die besondere Zuwendung Gottes in der Krankheit. Sie ist Ausdruck der Sorge der Kirche um den kranken Menschen und dient ihm zur leiblichen und seelischen Stärkung. Die Krankensalbung wird daher nicht nur Schwerstkranken gespendet. Eine Vorbereitung findet auf Wunsch im persönlichen Gespräch statt. Für die Spendung des Sakramentes der Krankensalbung oder der Versöhnung (Beichte) stehen die Pfarrer der Umgebung (nach einem festen Plan) zur Verfügung.

Gedenkgottesdienste finden zweimal im Jahr statt für die Patienten, die in einem unserer Krankenhäuser verstorben sind. Die Einladung an die Angehörigen erfolgt rechtzeitig.

Es ist wohl eine der schmerzlichsten Ereignisse in unser aller Leben, endgültig Abschied nehmen zu müssen -  von Angehörigen, Freunden, von Menschen, die mit uns das Leben über eine lange Wegstrecke teilten.

Wir haben einen Ort geschaffen, an dem insbesondere die Trauer ihren individuellen Platz hat und die menschliche Würde auch und gerade im Tod ihren Raum findet.