Ergospirometrie

Bei der ergospirometrischen Untersuchung wird der Patient auf einem Fahrrad (Ergometer) kontinuierlich ansteigend belastet. Dabei werden neben Herzfrequenz und Puls auch seine Atemgase gemessen. Dazu wird ihm eine luftdicht abschließende Maske auf Mund und Nase gesetzt, die über eine Messsonde mit der Raumluft verbunden ist. Im Anschluss an die Untersuchung werden die erhobenen Daten in einem PC zusammengeführt und ausgewertet. Diese Untersuchung wird bei chronisch kranken Patienten dazu verwendet, den Status der Leistungsfähigkeit von Herz und Lunge zu Beginn sowie im weiteren Verlauf der Therapie zu dokumentieren. Sollte ein Abfallen der Leistungsfähigkeit erkennbar werden, kann die Therapie unverzüglich den neuen Parametern angepasst werden. Darüber hinaus dient diese Untersuchung dazu, die Operationsfähigkeit von Patienten mit Lungenkrebs festzustellen. Bei gesunden, sportbegeisterten Menschen können die Untersuchungsergebnisse dahin gehend interpretiert werden, ihre aktuelle Ausdauerleistungsfähigkeit - zum Beispiel im Hinblick auf eine Marathonteilnahme - zu beurteilen.

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Ganzkörperplethysmograph

Die Ganzkörperplethysmographie ist ein Verfahren der Pneumologie und misst noch mal andere Lungen- und Atemparameter, die dem Arzt mit der Ergospirometrie nicht zugänglich sind. Dazu sitzt der Patient in einer kleinen Glaskabine ähnlich einer Telefonzelle. Mit diesem Gerät setzt das Verbundkrankenhaus Linz-Remagen eine seit 2015 geltende Leitlinie für die Behandlung von Lungenpatienten um.

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