23.01.2018 - 01:00

Die Franziskanerinnen von Nonnenwerth begleiten ihre Einrichtungen auf dem Weg in die Zukunft

Stiftungsbeauftragte der verschiedenen Einrichtungen der Angela von Cordier-Stiftung und Mitglieder des Vorstandes

Stiftungsbeauftragte aus fünf Einrichtungen der Angela von Cordier-Stiftung folgten der Einladung von Sr. Maria Lay (Vorsitzende), um zusammen mit André Tillmann (Geschäftsführer) und Dr. Hartmut Münzel (stellv. Vorsitzender) über ihre Erfahrungen der „Stiftungsarbeit“ und Besonderheiten der Arbeit in ihren Einrichtungen zu berichten.

Die Angela von Cordier-Stiftung wurde 2003 zur Sicherung der Einrichtungen der Nonnenwerther Franziskanerinnen gegründet. Namensgeberin der Stiftung ist Angela von Cordier, die 1854 das franziskanische Leben und Wirken auf der Insel Nonnenwerth begann. Der Stiftungsvorstand ernannte frühzeitig Mitarbeiter in den Einrichtungen  zu Stiftungsbeauftragten, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die man befähigt sah, gemeinsam mit der Dienstgemeinschaft der Einrichtungen den christlich franziskanischen Gedanken auch in Zukunft im Sinne der Gründung fortzuführen.

Damit soll der Lebensstil des heiligen Franziskus fortgesetzt werden. Mehr und mehr muss dieses Erbe Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen anvertraut werden, die nicht nur durch professionelle Befähigungen diese Werke weitertragen, sondern auch den franziskanischen Geist und die Spiritualität aufgreifen, fördern und leben.

Im Sinne der franziskanischen Tradition halten die Stiftungsbeauftragten Kontakte zu Mitarbeitern, Patienten und Besuchern und sind Ansprechpartner für alles, was die Transparenz zwischen den Einrichtungen und der Stiftung fördert.

Die Sicherstellung  von Gottesdiensten, Spendung der Sakrament, der würdevolle Umgang mit Verstorbenen und die Gestaltung des Verabschiedungsraumes gehören ebenso zu ihren Aufgaben, wie die Durchführung von offiziellen Veranstaltungen und Begleitung der Angehörigen bei Trauergottesdiensten.

Sr.Maria Lay begrüßte auf Nonnenwerth die Mitarbeiter aus dem Verbundkrankenhaus Linz - Remagen, aus dem Altenpflegeheim St.Elisabeth in Trier, der Kinder- und Jugendhilfe Maria Schutz in Overath und dem Seniorenheim Antoniushaus in Lüdinghausen. Sie eröffnete den Tag mit Gedanken zum Leben des heiligen Franziskus, dessen Leben und Wirken tief in den Leitlinien der Angela von Cordier-Stiftung verwurzelt sind. Neben dem Erfahrungsaustausch und Kennenlernen der Mitarbeiter aus den verschiedenen Orten, standen folgende Fragen im Mittelpunkt des Vormittags:

Wie können die Stiftungsbeauftragten Vertrauen und Transparenz zwischen den Einrichtungen und der Stiftung vermitteln?

Wie können Gemeinsamkeiten den franziskanischen Auftrag in den kommenden Jahren sicherstellen?

Fühlen sich die Stiftungsbeauftragten in ihren Einrichtungen von den Mitarbeitern akzeptiert?

Welche Herausforderungen stellen die Veränderungen der Gesellschaft und des Gesundheitswesens an die Stiftungsbeauftragten und wie können sie sich fortwährend anpassen?

Wie können die Stiftungsbeauftragten den täglichen Alltag im Sinne der Stiftung gestalten, die Bedürfnisse der Mitarbeiter wahrnehmen und ernst nehmen?

Nach dem gemeinsamen Mittagessen wurde der Nachmittag zum Austausch von Fragen und Anregungen genutzt.

Zum Abschluss des Tages gab Geschäftsführer André Tillmann einen Überblick über die aktuelle Situation der Stiftungshäuser mit einem optimistischen Ausblick auf die kommenden Jahre.

Das Treffen auf Nonnenwerth endete mit der Überzeugung, dass es der Ordensgemeinschaft der Franziskanerinnen von Nonnenwerth frühzeitig gelungen ist, die Weichen für eine christliche Weiterentwicklung ihrer Einrichtungen zu stellen und die Angela von Cordier-Stiftung mit insgesamt 1100 Beschäftigten zuversichtlich in die Zukunft schauen kann.