27.03.2018 - 10:00

Ministerin zeigt sich begeistert von der neuen Intensivstation

Ministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler auf der Intensivstation

Sr. Maria Lay und Dr. Hartmut Münzel (Vorstandsvorsitzende der Angela von Cordier-Stiftung) begrüßten gemeinsam mit André Tillmann (Geschäftsführer der Angela von Cordier-Stiftung) und Thomas Werner (Verwaltungsdirektor des Verbundkrankenhauses Linz-Remagen) Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler anlässlich ihres Besuches im Franziskus Krankenhaus in Linz.  Nach der Fertigstellung der neuen Intensivstation konnte sich die Ministerin ein Bild davon machen, dass die vom Land Rheinland-Pfalz investierten rund 3,6 Millionen Euro Fördermittel sehr gut angelegt sind. Auf 1066 Quadratmeter Grundfläche ist eine Station mit 12 Intensivbetten in drei Doppelzimmer und sechs Einzelzimmer sowie zusätzliche sechs Bettplätze für die Intensivüberwachungspflege („intermediate Care“) entstanden.

Herr Tillmann und Herr Werner freuen sich besonders, dass die Maßnahme im geplanten Kostenrahmen geblieben ist und fristgerecht beendet werden konnte, das ist bei einem Umbau im Bestand nicht selbstverständlich und gelingt häufig noch nicht einmal bei Neubauten. Bei Gesamtkosten von 4,8 Millionen Euro trägt die Angela von Cordier-Stiftung die restlichen, nicht förderfähigen Baukosten in Höhe von 1,2 Millionen Euro. „Diese Summe ist für eine kleine Stiftung nicht unerheblich. Allein die Größe eines Krankenhauses sei aber auch keine Überlebensversicherung“ führte Dr. Münzel aus, der für die Unterstützung des Landes dankte. Seit der Verbundbildung der beiden Krankenhäuser in Linz und Remagen im Jahr 2015 ist es das erklärte Ziel, die Schwächen eines jeden Hauses abzubauen und die Stärken hin zu Spezialisierungen zu fördern. Eine der Stärken im Krankenhaus Linz ist die Spezialisierungen auf die Beatmungsmedizin und Beatmungsentwöhnung (das sog. „Weaning“). Über 80 Patienten wurden 2017 zur Beatmungsentwöhnung in Linz behandelt. Damit ist das Krankenhaus Linz eines der größten Weaningzentren in Rheinland Pfalz. Diese Patienten sind meist sehr schwer krank und benötigen eine maximale Intensivtherapie. Doch auch die Anforderungen an die Intensivmedizin und Intensivüberwachung der Patienten aus der Inneren Medizin, der Chirurgie, der Orthopädie und der Unfallchirurgie sind in den letzten Jahren gestiegen. „Alle unsere Patienten werden von den neuen Räumlichkeiten profitieren, ebenso unsere Ärzte und Pflegekräfte durch die verbesserten Arbeitsbedingungen in ihrer täglichen Sorge um die Patienten“ ist sich Schwester Maria Lay sicher.

Ministerin Bätzing-Lichtenthäler zeigte sich begeistert von der neuen Intensivstation. „Die Landesmittel sind hier gut investiert“, sagte die Ministerin. Die Investition zeige, dass sich das Land zu seiner Verantwortung für die Investitionsfinanzierung der Krankenhäuser bekenne und die notwendigen Investitionen auch in den kleinen Krankenhäusern im Land fördere. Im Anschluss an den Besuch der neuen Intensivstation hatten die Verantwortlichen des Krankenhauses Gelegenheit, mit der Ministerin zu aktuellen Krankenhausthemen zu sprechen.