22.11.2018 - 08:00

Michael Hombeul, Stellvertretender Leiter der Intensivstation des Verbundkrankenhauses Linz- Remagen und ehemaliger Schüler der Robert-Koch-Schule (RKS), ist es eine „Herzensangelegenheit“, Menschen zum Handeln und Lebenretten zu bewegen. „Nur wer nicht handelt, handelt falsch“, sagt er, „es ist nicht schwer aktiv zu werden und andere vor Schaden oder gar dem Tod zu bewahren“. Mit seinem Anliegen trat er sowohl an den Schulelternbeirat als auch an die Schulleitung heran und begeisterte für ein kindgerechtes Projekt, dass nun erstmalig durchgeführt wurde.

Niemand möchte in die Situation kommen einen Herzstillstand zu erleiden, aber sollte dies geschehen, so ist sofortiges Handeln der Mitmenschen eine lebensrettende Maßnahme.
Damit ein selbstverständliches und zügiges Eingreifen möglich ist, müssen Menschen wissen, was zu tun ist und dürfen vor allem keine Hemmungen haben einzugreifen. Nur so kann Leben gerettet werden. 
In skandinavischen Ländern ist die Rate der Menschen, die nach einem akuten Herzstillstand keine bleibenden Schäden davontragen deutlich höher als in Deutschland. Studien haben belegt, dass dies hauptsächlich daran liegt, dass Mitmenschen schneller aktiv werden. Sie haben keine Scheu einzugreifen, da sie bereits im Alter von etwa 13 Jahren in der Schule die Grundlagen des notwendigen Handelns erlernen und automatisieren.

 

Michael Hombeul, Stellvertretender Leiter der Intensivstation des Verbundkrankenhauses Linz- Remagen und ehemaliger Schüler der Robert-Koch-Schule (RKS), ist es eine „Herzensangelegenheit“, Menschen zum Handeln und Lebenretten zu bewegen. „Nur wer nicht handelt, handelt falsch“, sagt er, „es ist nicht schwer aktiv zu werden und andere vor Schaden oder gar dem Tod zu bewahren“. Mit seinem Anliegen trat er sowohl an den Schulelternbeirat als auch an die Schulleitung heran und begeisterte für ein kindgerechtes Projekt, dass nun erstmalig durchgeführt wurde. 
Die Siebtklässler erhielten eine kurze Einweisung zur Vorgehensweise:
1.) PRÜFEN. Ist die Person ansprechbar und atmet sie?
2.) RUFEN. Andere Menschen um Mithilfe bitten und einen Notruf absenden (lassen).
3.) DRÜCKEN. Die Ersthelfer führen eine Herz-Druck-Massage aus.

Alle Schülerinnen und Schüler hörten gespannt zu und übten fleißig an den Puppen zu den Beats von Robin Thickes „Blurred Lines“. Das Lied dient als Orientierung für den Rhythmus, in dem die Herz-Druck-Massage durchgeführt werden muss und hat sich den Siebtklässlern nun ins Gedächtnis gebrannt. 
Wir freuen uns sehr, dass wir ab jetzt viele junge, potenzielle Ersthelfer ausbilden dürfen. Damit gehen wir einen weiteren Schritt in Richtung Gesundheitsförderung in der Gesellschaft und in der Schule. Die RKS bietet in diesem Bereich fortführend eine Teilnahme an der Gesundheits-AG in Kooperation mit externen Partnern als auch die Option das „Fachabitur“ (allgemeine Fachhochschulreife) mit Schwerpunkt Gesundheit zu absolvieren.
Wir danken Michael Hombeul für sein Engagement und die Verbundenheit zu seiner ehemaligen Schule, der Robert-Koch-Schule.

(Quelle: http://www.realschuleplus-linz.de/front_content.php?idart=469)