08.07.2020 - 10:00

Seit fast genau zwei Monaten führt das Verbundkrankenhaus Linz-Remagen im Zuge der schrittweisen Lockerungen auch planbare und nicht lebensnotwendige Operationen wieder durch.

„Der Hygieneablauf in unserem Krankenhaus ist fest geregelt, Menschen die mögliche Symptome aufweisen, betreten weder die Ambulanz, noch den Haupteingang. Sie werden vorsichtshalber direkt isoliert und getestet, bis ein Ergebnis vorliegt. Ein Anstieg der Patienten sowohl mit akuten als auch mit Bagatellverletzungen der zwischenzeitlich aufgrund des Coronavirus komplett wegbrach, ist deutlich zu verzeichnen“, so Fred Paganetti, Leiter der Zentralen Notfallaufnahme und interdisziplinären Ambulanz im Franziskus Krankenhaus Linz.

„Man sollte die Situation mit dem notwendigen Respekt behandeln, aber wir sind stets darauf bedacht, alle Handlungen unter Einhaltung der behördlichen Auflagen sowie der dynamischen Entwicklung regelmäßig anzupassen, so Thomas Werner, Verwaltungsdirektor des Verbundkrankenhauses Linz-Remagen.

Krankenhaushygienikerin Anke Steffek äußert sich zu dem Thema: „Die Covid-19-Erkrankung wird uns noch eine ganze Weile begleiten, aber aus Angst mit starken Schmerzen oder anderweitigen Krankheiten eine Behandlung langfristig aufzuschieben, ist nicht ratsam.“

Derzeit sind die Fallzahlen in Rheinland-Pfalz sehr gering, es gibt kaum einen besseren Zeitpunkt, eine Behandlung in Angriff zu nehmen.