03.03.2022 - 07:30

Aus Krankenhauszukunftsfonds und Krankenhausinvestitionsförderung erhält die Einrichtung 5,047 Millionen Euro

Das Verbundkrankenhaus Linz-Remagen hat von Daniel Stich (SPD), Ministeraldirektor im Ministerium für Wissenschaft und Gesundheit, vier Förderbescheide in einer Höhe von 5.047.260,16 Euro überreicht bekommen. Drei Bescheide werden durch den Krankenhauszukunftsfonds abgedeckt; ein weiterer stammt aus der Krankenhausinvestitionsförderung, wie die SPD-Landtagsabgeordnete Susanne Müller nach Nachfrage im Landesgesundheitsministerium mitteilt. Mit diesen Geldern können im Haus verschiedene Digitalisierungs-Projekte sowie eine Erweiterung und Modernisierung der OP-Abteilung umgesetzt werden. Zum Verbundkrankenhaus Linz-Remagen gehören sowohl das Franziskus Krankenhaus in Linz am Rhein als auch das Krankenhaus Maria Stern in Remagen.

 

"Ich freue mich, dass das Verbundkrankenhaus Linz-Remagen mit dieser starken finanziellen Unterstützung die Digitalisierung weiter vorantreiben und sich mit den noch anstehenden Umbauten noch zukunftsfähiger aufstellen kann. Davon werden auch die Bürgerinnen und Bürger unmittelbar profitieren", sagte die SPD-Landtagsabgeordnete Susanne Müller. "Mit der Kofinanzierung setzt die Landesregierung ein wichtiges Zeichen, dass die Krankenhausversorgung auf einem hohen Niveau bleibt."

 

Hintergrund der nun übergebenen Fördermittel ist das Oktober 2020 in Kraft getretene Krankenhauszukunftsgesetz (KHZG) des Bundes, das umfangreiche Investitionen insbesondere in die Modernisierung der Krankenhäuser vorsieht. Dazu wurde der Krankenhauszukunftfonds geschaffen, aus dem für Rheinland-Pfalz rund 140 Millionen Euro bereitstehen. Damit werden bis zu 70 Prozent der Kosten für Digitalisierungs-Maßnahmen abgedeckt. Damit bei den Krankenhäusern im Land kein Eigenanteil verbleibt, hat die Landesregierung für den restlichen Anteil eine vollumfängliche Kofinanzierung von weiteren rund 60 Millionen Euro beschlossen. "Es ist ein tolles Zeichen, dass die SPD-geführte Landesregierung die Kofinanzierung des KHZG vollumfassend ohne Eigenanteil der Krankenhäuser übernimmt. Dies bedeutet für die Krankenhäuser im Land insgesamt ein zusätzliches Fördervolumen von bis zu 200 Millionen Euro", sagte die SPD-Landestagsabgeordnete Susanne Müller.

 

aus Remagner NACHRICHTEN Nr. 9/2022